Durch das französische Oberkommando wurde im Februar 1946 angeordnet, dass
die Vereine neu zu gründen seien. Auf Grund dieser Forderung tragen als
Gründungsmitglieder folgende Personen auf: Adrian Seemann, Martin Hirt, Emil
Leibold, Johannes Hirt und Alfons Giesser. In der Gründungsversammlung vom
30. September 1946 wurde folgende Vorstandschaft gewählt: 1. Vorsitzender
Josef Widmann, 2. Vorsitzender Alfons Giesser, Schriftführer und Kassier Emil
Leibold, Ausschuss-mitglieder Oskar Kiene, Gustav Reger, Ottmar Widmann,
Erwin Rottler. Als 53. Sportverein in Südwürttemberg wurde der VfR Wilflingen
dann am 31. Juli 1947 durch die französische Militärregierung genehmigt. In der
Sitzung am 14. August 1948 wurde die Zahl der passiven Mitglieder Mit 80
angegeben, allerdings waren hiervon noch 12 in Gefangenschaft oder vermisst.
Emil Leibold, der seit 1957 1. Vorsitzender war, stellte sein Amt 1966 zur
Verfügung. An seine Stelle trat in der Generalversammlung vom 12. Februar 1966
Erhard Hirt. Trotz dem ständigen Auf und Ab der ersten Mannschaft zu dieser Zeit
ließ sich die Vereinsführung nicht entmutigen. Dem unerschütterlichen
Optimismus und Idealismus des damaligen Vorsitzenden Erhard Hirt ist es zu
verdanken, dass auch diese schwierige Situation gemeistert wurde. In der
Generalversammlung 1968 wurden sechs Spieler der ersten Mannschaft für 15
jährige aktive Tätigkeit geehrt. In dieser Versammlung wurde auch der Grundstein
für die Jugendarbeit gelegt. Seither nimmt der Vereinregelmäßig am
Jugendspielbetrieb des WFV teil.Anfang der 70er Jahre hatte der VfR Wilflingen
eine der ersten Damenmannschaften im Württembergischen Fußballverband.
Damenmannschaft von 1970
hinten: Elli Muschal, Helga Angst
Susi Reuter
Maria Meyer
Lotte Amann
Trainer Vinzenz Koch
vorne: Margarete Hirt, Olga Melniczek
Inge Amann
Adelheid Schnee, Christa Seemann
Maria-Louise Kiene